|
ПРИМЕЧАНИЕ:
Данный текст идентичен оригинальному Руководству немецкой версии 1973 года, был переведен в текстовый формат и специально подготовлен для формата HTML в 2001 году.
|
ZENIT-EM
BESTIMMUNGSZWECK
Die ZENIT-EM ist eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit dem Mechanismus des Dauerreflexsuchers. Sie ist für die verschiedensten Aufnahmegebiete der Amateur-und Berufsfotografie auf Schwarzweiß-und Farbfilm bestimmt.
Die Kamera ist mit dem eingebauten Belichtungsmesser durch Benutzung der Photozelle, mit Selbstauslöser, Spannhebel, Synchro-mechanismus für Blitzlampen und Elektronenblitzgeräte ausgerüstet. Als Wechselobjektive werden die Objektive mit dem Gewinde M42×1 und dem Auflagemaß von 45,5 mm verwendet. Die ZENIT-EM kann für Repro-Aufnahmen mit Benutzung der Verlängerungsringe und auch für Großaufnahmen von kleinen Gegenständen (Makroaufnahme) und in Verbindung mit Mikroskopen (Mikroaufnahme) verwendet werden.
VORZÜGE
Die ZENIT-EM unterscheidet sich von ihren Vorgängermodellen durch ihre Vorzüge:
- die Kamera und das Objektiv HELIOS-44M sind mil dem Mechanismus der Springblende ausgerüstet. Beim Druck auf den Auslöseknopf wird der vorgewählte Wert der Objektivblende automatisch eingestellt;
- Fresnellinse und voll geöffnete Objektivblende garantieren im Moment des Suchens gleichmäßige Bildhelligkeit des Aufnahmeobjektes im Sucher, Mikroprismen erhöhen aber die Genauigkeit der Schärfeneinstellung im Zentrum des Feldes;
- Rückspulung des belichteten Films wird bei der fixierten Lage der Hülse zum Ausschalten des Verschlusses vorgenommen;
- vereinfaches Filmeinlegen wird durch die Benutzung der Auf-wickelspule neuen Typs verwirklicht;
- automatisches Einklinken der Schließvorrichtung der hinteren Rückwand;
- Halsriemen, der an den Tragriemenösen der Kamera befestigt wird, gestattet die Kamera ohne Bereitschaftstasche zu benutzen.
TECHNISCHE DATEN
Bildformat, mm – 24×36
Breite perforierten Films, mm – 35
Aufnahmen – 36
Belichtungszeiten – von 1/30 bis 1/500 s. (automatisch) „B“ (von Hand) und Dauerbelichtung
Größe des Sucherbildfeldes, mm – 20×28
Vergrößerung des Okulars – 5x
Belichtungsmesser für Messung der Bildhelligkeit der Aufnahmeobjekte im Bereich – von 25 bis 13000 cd/m2
OBJEKTIV HELIOS-44M
Brennweite, mm – 58
Meßbereich der relativen Offnung – von 1:2 bis 1:16
Meßbereich der Bildschärfeneinstellung, m – von 0,5 bis „∞“
Auflagemaß, mm – 45,5
Einschraubgewinde des Objektivs für Lichtfilter, mm – 52×0,75
Aufsteckdurchrnesser für Gegenlichtbleride, mm – 54
Gewinde für Objektiv – M42×1
Stativgewinde – 1/4″
Gewinde für Drahtauslöser – KF 3,5×0,5
Abmessungen, mm – 141×100×93
Masse, kg – 1,1
Autorbescheinigung auf ZENIT-EM: 366447 vom 14. Juni 1972; 150360 vom 18. Dezember 1961; 153652 vom 26. Februar 1952; 102683 vom 7. Februar 1951.
ACHTUNG!
Die vorliegende Bedienungsanleitung enthält eine kurze Charak-teristik sowie die wichtigsten Hinweise für die Handhabung der Kamera ZENIT-EM. Sie ist kein Handbuch der Fotografie. Vor der Aufnahme lesen Sie diese Anleitung durch, um mit der Handhabung der Kamera vertraut zu sein. Durch Weiterentwicklung der Kamera können sich geringfügige Abweichungen von dieser Druckschrift ergeben. Um Lichtfall sicher zu vermeiden, sind Filmeinlegen und Filmentnahme nicht in voller Sonne, sondern im Schatten durchzuführen.
Drehen Sie nicht den Belichtungszeiteneinstellknopf außerhalb der Skala (zwischen „B“ und „500“). Drehen Sie den Auslöseknopf unnötig nicht, um Abschaltung des Verschlußaufzugswerkes zu vermeiden. Führen Sie den Verschlußaufzugshebel immer bis zum Anschlag; sonst entstehen unbelichtete Stellen am Film. Lassen Sie die Kamera mit dem gespannten Verschluß lange nicht bleiben, das führt zu ihrem schlechten Arbeiten.
HAUPTTEILE-UND BAUGRUPPEN
1 – Hebel des Selbstauslösers; 2 – Knopf für Einschalten des Selbslauslösers; 3 – Auslöseknopf mit der Buchse für Drahtauslöser; 4 – Blitzlichtnippel; 5 – Belichtungsmesser
6 – Synchronisierungsscheibe; 7 – Belichtungszeiten-Einstellscheibe des Verschlusses; 8 – Hülse fur Ausschalten des Verschlusses; 9 – Bildzählscheibe; 10 – Meßuhrzeiger; 11 – Meßwerkzeiger; 12 – Lichtempfindlichkeitsskala; 13 – Belichtungszeitskala des Meßwerkes; 14 – Blendenskala des Meßwerks; 15 – Rückspulknopf
16 – Mitnehmer der Kassettenspule; 17 – Sucherokular; 18 – Spannhebel; 19 – Rückwand; 20 – Aufwickelspule; 21 – Filmtransportrolle; 22 – Patronenraum
23 – Befestigungsring des Objektivs; 24 – Blendenskala; 25 – Schärfentiefenskala; 26 – Entfernimgsskala; 27 – Ring für Bildschärfeneinstellung; 28 – Ring für Blendeneinstellung; 29 – Hebel der Springblende; 30 – Stößel
Die Springblende arbeitet in automatischer Arbeitsweise, wenn der Blendeneinstellring der Markierung „A“ gegenübergestellt ist. Das gestattet die Abbildung bei maximal geöffneter Blende zu fokussieren. Beim Druck auf den Auslöser wird die vorgewählte Offnung automatisch eingestellt. Zur Kontrolle der Schärfentiefe blenden Sie von Hand ab. Drehen Sie den Hebel der Springblende auf Index „M“ oder drücken Sie auf den Auslöseknopf des Verschlusses bis zum Anschlag.
VORBEREITUNG ZUR AUFNAHME
FILMEINLEGEN
Beim Filmeinlegen verfährt man wie folgt:
1. Durch Verschieben der Schließvorrichtung nach oben die Rückwand offnen;
2. Den Rückspulknopf herausziehen und die Kassette in den Patronenraum einlegen;
3. Den Rückspulknopf nach unten eindrücken und in dieser Lage durch Umdrehung in der Pfeilrichtung fixieren;
4. Die Filmzunge ungefähr bis zum Kamerarand schieben und sie in die Nute der Aufwickelspule so einstecken, daß der Zahn der Filmtransportrolle in die Perforation des Filmes eingehen kann;
5. Rückwand schließen;
6. Den Spannhebel bis zum Anschlag schwenken, den Verschluß aufziehen und Kamera mit dem Knopf auslösen.
Beim Spannen des Verschlusses wird der Film auf ein Bild transportiert. Um den unbelichteten Film vor das Bildfenster zu bringen, ist der Verschluß zweimal zu spannen und auszulösen. Wenn der Film dicht aufgerollt ist, wird der Rückspulknopf sich umdrehen. Beim nicht regelmäßigen Wickeln wird der Rückspulknopf nicht umgedreht werden.
7. Die Null-Markierung auf der Bildscheibe wird dem Einstellungsindex gegenübergestellt. Dabei muß der Verschluß gespannt werden.
|
|
EINSTELLUNG DER FILMEMPFINDLICHKEIT
|
An der Filmempfindlichkeitsskala sind die Zahlen 16, 32, 65, 130, 250, 500 angebracht, die der Filmempfindlichkeit in GOST-ASA-Einheiten entsprechen. An der gegenüberliegenden Seite der Skala sind die Zahlen 13, 16, 19, 22, 25, 28 angebracht, die der Filmempfindlichkeit in DIN-Graden bezeichnen.
Bei der Einstellung der Filmempfindlichkeit (z. B. 65 GOST-ASA-Einheiten) ist die Blendenskala mit der Zahl 65 an der Skala der Filmempfindlichkeit bis zur Deckung mit dem Einstellindex zu verdrehen. Solcherweise wird die Filmempfindlichkeit in DIN-Graden eingestellt.
|
Vergleichstabelle der Filmempfindlichkeit-Einheiten
GOST-ASA |
16 |
20 |
25 |
32 |
40 |
50 |
65 |
80 |
100 |
130 |
160 |
200 |
250 |
320 |
400 |
500 |
DIN |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
BESTIMMEN DER BELICHTUNG
Die Kamera auf das Aufnahmeobjekt richten. Den Zeiger des Meßwerkes durch die Umdrehung der Belichtungszeitskala mit der Meßuhrzeiger zur Deckung bringen, Belichtungszeiten-und Blendenreihen nach den Skalen bestimmen. Bei beliebiger Kombination bekommt man die normale Negativdichte. Die Zahlen an der Belichtungszeitskala von 500 bis 2 bezeichnen die Belichtungszeitwerte in Sekundenbruchteilen und von 1 bis 30 – in Sekunden. Die schwarzen Zahlen an der Belichtungszeitskala des Meßwerks den Zahlen an der Belichtungszeitskala des Verschlusses entsprechen. Die abhängig von einem Aufnahmegegenstand eingewählten Belichtungszeitwerte und die entsprechende Blende sind an der Kamera und am Objektiv einzustellen.
Nehmen wir an, daß die Zahl 125 an der Belichtungszeitskala mil der Zahl 5,6 an der Blendenskala zur Deckung gebracht wird. Folglich ist die Belichtungszeit 1/125 s. bei der Blende 5,6 einzustellen; 1/250 s. – bei der Blende 4; 1/60 s. – bei der Blende 8 usw.
|
|
Wenn es nötig ist, kann man den für die Aufnahme entsprechenden Blendenwert nach der gewählten Belichtungszeit einstellen. Wenn sich die Skalenstriche auf Hälfte des Intervalls gedeckt wird, wird der Blendenring des Objektivs in fixierte Zwischenlage zwischen den entsprechenden Werten der Blendenskala eingestellt. Besonders muß auf die Fälle einer stark ungleichmäßigen Beleuchtungsstärke des Bildes angehalten werden.
1. Das Hauptobjekt der Aufnahme wird weniger beleuchtet als der Hintergrund. Das wird gewöhnlich bei Gegenlichtaufnahmen getroffen, wo sich im Hintergrund von der Sonne beleuchteter Schnee, Himmel oder Wasser befinden. In diesem Fall muß die Blende urn eine oder zwei Stufen im Verhältnis zur Angabe des Belichtungsmessers der Kamera geöffnet werden, um eine richtige Belichtung des hauptsächlichen Aufnahmeobjekts zu erhalten.
2. Das Hauptobjekt der Aufnahme ist stärker als def Hintergrund beleuchtet (Aufnahme des beleuchteten Gesichts eines Menschen vor dunklem Hintergrund). In diesem Fall muß die Blende um eine oder zwei Stufen geschlossen werden.
MESSBEREICH DER BILDHELLIGKEIT MIT DEM BELICHTUNGSMESSER
Filmempfindlichkeit |
Belichtungszeiten |
GOST-ASA |
DIN des Verschlusses in s. |
|
|
16 | 12 | von 1/30 | bis 1/500 |
32 | 16 | von 1/30 | bis 1/500 |
65 | 19 | von 1/30 | bis 1/500 |
130 | 22 | von 1/60 | bis 1/500 |
250 | 25 | von 1/125 | bis 1/500 |
500 | 28 | von 1/250 | bis 1/500 |
Den höher nicht genannten Bereich kann man nach den Rechentabellen oder anderen Mitteln bestimmen.
BELICHTUNGSZEITEINSTELLUNG
Belichtungszeiten-Einstellscheibe hochziehen und sie um ihre Achse umdrehend, die Belichtungszeitwerte dem Index gegenüberstellen. Einstellscheibe herunterlassen, daß sie fixiert wird. Die Zahlen an der Belichtungszeiten-Einstellscheibe bezeichnen entsprechende Sekundenbruchteile und „B“ – Belichtungszeit von Hand, die Dauer der Belichtungszeit wird durch die Zeit des Drucks auf den Auslöseknopf bestimmt. Für Langzeitbelichtung den Verschluß spannen, Belichtungszeiten-Einstellscheibe auf „B“ einstellen, den Auslöseknopf drücken und ihn dem Uhrzeigersinn entgegen bis zum Anschlag umdrehen. Nach der Belichtung den Auslöseknopf in seine Ausgangsstellung zurückbringen. Es ist zweckmäßig ein Stativ für Langzeitbelichtung und Belichtung „B“ zu benutzen.
|
|
BLENDENEINSTELLUNG
|
Eine gewählte Blende wird am Objektiv durch Gegenüberstellung einer der Zahlen (2; 2,8; 4; 5,6; 8; 11; 16) am Blendeneinstellring mit dem Index eingestellt. Die Blendeneinstellung erfolgt durch Drehen des Ringes bis zum leichten Klicken, das das Einrasten des Ringes bestätigt.
Dabei stellen Sie den Blendenwert ein, bis dem die Blende beim Druck auf den Auslöseknopf automatisch geschlossen wird (der Hebel der Springblende muß sich in automatischer Arbeitsweise – „A“ befinden). Die Blende ist voll geöffnet, bis man auf den Auslöseknopf drückt.
|
BILDSCHÄRFENEINSTELLUNG
Schärfeneinstellung des Objektivs und Schärfeneinstellung nach der Entfernungsskala wird durch Drehen des Fokussierrings des Objektivs vorgenom-men. Im Zentrum des Okular-Blickfeldes des Suchers kann man den Mikroraster mit dem Mattring erblicken. Den Fokussierring des Objektivs drehen bis am Mikroraster und am Mattring erblickte Abbildung scharf erhalten wird. Bei der Aufnahme von verschieden entfernten Objekten empfiehlt sich die Benutzung der Tiefenschärfenskala.
Die Tiefenschärfenskala besteht aus zwei symmetrisch zu beiden Seiten des Index eingravierten Blendenreihen von Zahlen, die den bestimmten Blendenwerten entsprechen. Nach dem Scharfeinstellen kann man an der Entfernungsskala die Grenzen des Tiefenbereichs für die ausgewahlte Blende bestimmen.
Beispiel. Das Objektiv ist bei der Blende 8 auf 3 m eingestellt. Dann wird das Aufnahmeobjekt im Bereich von 2,2 bis 4,5 m scharf abgebildet. Die Grenze der Tiefenschärfe kann man visuel bestimmen. Beim Druck auf den Auslöseknopf bis zur Empfindung des Anschlags wird der gewählte Blendenwert vor dem Ansprechen des Verschlusses eingestellt. In dieser Lage kann man bestimmen, welche Objekte im Blickfeld des Sucherokulars scharf sind. Der rote Strich mit dem Index „R“ dient als Abzählindex der Entfernungsskala des Objektivs beim Arbeiten mit dem infraroten Film. Nach der Schärfeneinstellung ist der Wert, der dem gewöhnlichen Index am Objektiv gegenübergestellt wurde, dem roten Strich mit dem Buchstaben „R“ gegenuberzustellen.
AUFNAHME
AUFNAHME
|
Den Verschlufi vor der Aufnahme spannen, die Belichtungszeit und Blende einstellen, vorläufig den Hebel des Mechanismus der Springblende auf entsprechende Arbeitsweise Oberführen: automatische – „A“ oder von der Hand – „M“. Die Schärfe einstellen und den Auslöseknopf leicht drücken.
|
FILMENTNAHME
Die Filmentnahme wird nach dem Belichten der 36 Aufnahmen vorgenommen. Der Film ist in die Kassette aufzuwickeln. Zu diesem Zweck:
1. Den Rückspulknopf drücken und ihn gegen die mit der Pfeil gezeigte Richtung verdrehen. In diesem Fall muß der Rückspulknopf aus dem Loch herausgehen;
2. Den Mechanismus des Verschlusses ausschalten, dabei die Hülse zum Ausschalten des Verschlusses in gezeigter Pfeilrichtung umdrehen;
3. Den Rückspulknopf in gezeigter Pfeilrichtung umdrehen, bis nach der Verkleinerung der Bemühung entdeckt wird, daß das Filmende aus der Aufwickelspule herausging;
4. Hintere Ruckwand öffnen;
5. Den Rückspulknopf nach oben ziehen und die Filmspule herausnehmen.
|
|
SELBSTAUSLÖSER, SYNCHROKONTAKT, OBJEKTIVWECHSEL
SELBSTAUSLÖSERAUFNAHME
Bei der Aufnahme mit dem Selbstauslöser die Kamera an Stativ einstellen, den Verschluß und den Mechanismus des Selbstauslösers spannen, drehend den Hebel des Selbstauslösers nach unten bis zum Anschlag. Belichtungszeit, Schärfe und nötige Blende einstellen, vörlaufig den Hebel der Springblende von der automatischen Arbeitsweise auf Arbeitsweise von Hand (von „A“ auf „M“) überführen und den Auslöseknopf bis zum Anschlag drückend, einen gewünschten Platz vor der Kamera einnehmen. Den Verschluß spricht nach etwa 9 s. an.
|
|
AUFNAHMEN MIT BLITZLICHTGERÄTEN
Um gute Aufnahmcn bei schwacher Beleuchtung zu bekommen, verwendet man verschiedene Blitzlichtgeräte.
Bei Aufnahmen mit Kolbenblitzlampen ist der Hebel der Synchronisation über dem Index „MF“ einzustellen. Wenn man mit einer Elektronenblitzröhre aufnimmt, wird der Synchrohebel über dem Index „X“ eingestellt. Der Synchronisierungshebel ist so einzustellen, daß seine Strichmarke die Strichmarke des Index „MF“ oder „X“ mit Genauigkeit 1/2 der Strichdicke deckt. Bei Verwendung von Blitzlichtgeräten wird nur die Belichtungszeit 1/30 s. eingestellt, da nur in diesem Falle das ganze Bildfenster voll geöffnet ist. Die Belichtungszeit „B“ ist bei Aufnahmen mit Blitzlampen nicht wünschenswert, denn während einer langen Belichtungszeit dringt eine große Menge des Seitenlichtes in die Kamera ein und man bekommt eine verwackelte Aufnahme.
Anmerkung. Die Lage der Synchronisierung ist beim Arbeiten der Kamera ohne Blitzlampe willkürlich.
|
|
WECHSELOBJEKTIVE UND AUFNAHME AUS DER NAHEN ENTFERNUNG
Es lassen sich Wechselobjektive mit Gewinde M42×1 und Auflagemaß 45,5 mm verwenden. Das sind Objeklive zu den Kameras von Typ ZENIT mit Rolloverschluß. Das Objektiv HELIOS-44M kann man nur für den Befestigungsring einschrauben und herausschrauben. Beim Fehlen im Wechselobjektiv des Mechanismus der Springblende wird die Blendeneinstellung von Hand verwirklicht. Beim Aufnahmen mit langbrennweitigem Objektiv ist geringfügiges Abschneiden des linken und rechten Randes des Filmnegativs möglich. Beim Aufnahmen mit den Objektiven MTO-500 und MTO-1000 wird die Benutzung des Belichtungsmessers ausgeschlossen, da in diesem Fall das Fenster der Photozelle mit der Aufienfassung dieser Objektive unvermeidlich geschlossen wird. Mit Hilfe des speziellen Reproduktionsgeräts kann man mit der Kamera ZENIT-EM verschiedene Reproduktionen von Zeichnungen, Handschriften und Fotos machen. Dabei werden die Zwischenringe, die zwischen dem Gehäuse der Kamera und dem Objektiv eingestellt werden, verwendet. Um nötige Aufnahme zu erhalten, benutzt man einen oder einige Ringe. Beim Aufnahmen mit Zwischen ringen wird die Objektivblende von Hand eingestellt. Dabei den Hebel der Springblende dem Index „M“ gegenüberstellen.
|
|
PFLEGE DER KAMERA
PFLEGE DER KAMERA
Die Kamera ist ein hochwertiges Präzisionsgerat und muß vor Stößen und Schlägen sowie vor Staub, Nässe und Temperaturwechsel geschützt werden. Wenn Sie beim frostigen Wetter (−10°C) aufnehmen, lassen Sie die Kamera in der frischen Luft nicht liegen: tragen Sie die Kamera unter Oberkleidung und nehmen Sie sie nur beim Aufnehmen heraus. Beachten Sie die Reinlichkeit des Fensters von Fotowiderstand. Die Beschmutzung des Fensters führt zum schlecnten Arbeiten des Belichtungsmessers. Die Kamera in der geschlossenen Bereitschaftstasche aufbewahren. Das Objektiv mit dem Deckel schützen. Der Verschluß und Selbstauslöser dürfen nicht in aufgezogenem Zustand bleiben. Die optischen Flächen mit den Fingern nicnt berühren, denn der Fingerschweiß greift die Politur an. Die optischen vergüteten Flächen (außer der Fresnellinse, die sich im Innenraum der Kamera befindet) sind von außen mit einem sauberen weichen Kattuntuch oder mit einem Mattebausch, die leicht mit reinem Alkohol oder Ahter zu reinigen. Die Staubrückstände an der Fresnellinse am besten mit einem Luftstrahl aus dem Gummiball entfernen. Verwenden Sie dabei keine feuchte Reinigung!
Ссылки по теме:
Архивы: ЗЕНИТы-Е
ЗЕНИТ-ЕМ — руководство на русском
|